Sync Personenprofile Alexandria

Die Personenprofile können ab heute über den Personenprofil-Manager angepasst werden. Wenn Sie in Alexandria Ihr Profil anpassen möchten, werden Sie automatisch dorthin weitergeleitet.
An das Profil angehängte Dateien (CV, hochauflösende Porträts oder ähnliches) können weiterhin in Alexandria (und nur hier) bearbeitet werden.

Anpassungen an den Profildaten werden periodisch in Alexandria übernommen (mehrmals täglich) und wie bisher angezeigt. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an mich wenden.

Ruedi Lindegger
Koordinator Forschungsplattform Alexandria

Kontroverse um neue SNF-Publikationsförderung

In diversen Medien und Internet-Blogs ist eine Kontroverse zu der neuen Publikationsförderung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) entbrannt. Diese sieht vor, dass ab dem 1. Juli 2014 Buchpublikationen nur noch unterstützt werden, falls diese digital und Open Access (nach 24 Monaten) erfolgen, vorausgesetzt, dies wird nicht durch unüberwindliche rechtliche oder technische Hindernisse verunmöglicht (z.B. Bildrechte). Der SNF übernimmt die Kosten für die Druckvorstufe, d.h. «Satz, Layout, Bildrechte, Bildbearbeitung, Lektorat/Korrektorat und Digitalisierung«, und setzt maximale Pauschalbeträge fest. Werden keine Publikationsbeiträge durch den SNF beansprucht, sind die Forschenden frei «für Open Access nicht freigegebene Publikationen zu wählen.»

Hier eine Auswahl der verschiedenen Debattenbeiträge zur neuen SNF-Regelung (chronologisch):

16. April SNF: Neue Publikationsförderung

28. April Petition: Akademische Verlage in der Schweiz in Gefahr

6. Mai SNF: Klärung bzw. Stellungnahme zur Petition

7. Mai St. Galler Tagblatt: «Ein Schlag ins Gesicht» HSG–Prorektorin Ulrike Landfester

8. Mai St. Galler Tagblatt: «Unter Druck setzen und Geld sparen» St. Galler Historiker Stefan Sonderegger

12. Mai wisspub.net: Schweizer Verlage – Das letzte Aufbäumen vor Open Access

19. Mai NZZ: «Das geisteswissenschaftliche Buch im digitalen Zeitalter» von HSG-Professor Caspar Hirschi

Allgemeines zu Open Access beim Schweizerischen Nationalfonds Dossier Open Access und auf der Plattform open-access.net und zu den Geisteswissenschaften in schwieriger Position (NZZ).

Update vom 21.5.2014:

Im Ständerat des Schweizer Parlaments wurde am 3. März 2014 eine Interpellation an den Bundesrat eingereicht: «Open Access: eine Bedrohung für das Verlagswesen?» (danke an Christian Gutknecht für den Hinweis.)

Update vom 27.5.2014:

Der Bundesrat hat auf die Interpellation im Ständerat betreffend Open Access als Bedrohung für das Verlagswesen (siehe oben) geantwortet. Er unterstützt die neue Publikationsförderung des SNF und verweist auf die breite europäische und internationale Abstützung bei anderen Forschungsförderinstitutionen.

21. Mai Antwort des Bundesrates auf Interpellation

Die Antwort des Bundesrates wird noch in einer Kommission (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) behandelt und danach im Ständerat beraten. Gemäss dem vorläufigen Sitzungsprogramm für die Sommersession 2014 diskutiert der Rat die Interpellation am Montag, 16. Juni, am Nachmittag.

Der Bundesrat verweist in seiner schriftlichen Antwort auf zwei weitere, bereits länger zurückliegende Vorstösse:

2007 Interpellation «Zugänglichkeit öffentlicher Forschungsarbeiten. Open Access»

2008 Motion «Forschungsergebnisse sichern und zugänglich machen»

(danke an Nicolas Sartori, Dirk Verdicchio und Christian Fuhrer für die Hinweise.)

Über das laufend aktualisierte Blog-Posting von Christian Gutknecht noch zwei Beiträge aus der NZZ gefunden, bereits mit einigen Kommentaren versehen. Die jeweiligen Überschriften der Artikel erfüllen ihre Funktion, das zu Erwartende bereits zusammen zu fassen:

23. Mai NZZ: «Gute Bücher benötigen Zeit und Papier» von Michael Hagner, Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich

27. Mai NZZ Feuilleton: «Der Nationalfonds kapituliert» von Uwe Justus Wenzel

Update vom 3.6.2014:

NZZ Campus bringt einen Artikel zum Thema Doktorat, Open Access und Publikationsförderung durch den SNF (danke für den Hinweis an Barbara Hirschmann von der ETH Bibliothek):

2. Juni NZZ Campus: «Ich drucke, also bin ich» von Robin Schwarzenbach

Ruedi Lindegger
Verantwortlicher Forschungsplattform Alexandria

 

Anpassungen bei den Alexandria-Personenprofilen

Ab dem 19. Mai 2014 können in Alexandria die Personenprofile nicht mehr direkt bearbeitet werden. Dies geschieht im Rahmen des Projekts Personenprofile, welches zwei Teile umfasst:

  • Mit dem neuen Personenprofil-Manager können Forschende ihre Personenprofil-Daten sehr einfach und schnell editieren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Webgalerien und Profile der Mitarbeitenden einer Organisationseinheit zentral zu bearbeiten.
  • Forschungsplattform Alexandria: Die Profildaten von Alexandria werden mit den Webprofil-Daten zusammengelegt, d.h. sowohl auf der Unisg-Homepage als auch auf Alexandria werden die gleichen Personenprofil-Daten angezeigt. Zukünftig werden diese Daten nur noch über den Personenprofil-Manager verwaltet.

Das Projekt steht kurz vor der Endphase und der folgenden Zeitplan ist für die Umsetzung vorgesehen:
19.5. – 27.5.2014 Einfrieren der Alexandria-Profile und Migration der Profildaten in die unisg-Webprofile. In diesem Zeitraum sind keine Veränderungen der Alexandria-Personenprofile möglich.
27.5.2014 GoLive des Personenprofil-Managers: Die Forschungsplattform Alexandria bezieht ab diesem Datum die Personendaten aus den Webprofilen und verlinkt zum Bearbeiten auf den neuen Personenprofil-Manager.

Ruedi Lindegger
Verantwortlicher Forschungsplattform Alexandria

Neue Publikationsförderung des SNF

Open Access PLoSDer Schweizerische Nationalfonds (SNF) passt seine Publikationsförderung an: Ab dem 1. Juli 2014 werden – analog zur Finanzierung von Zeitschriftenartikeln – nur noch Buchpublikationen unterstützt, die digital und Open Access erscheinen. Publikationskosten können neu auch im Rahmen eines SNF-Beitrags geltend gemacht werden.

​Bisher unterstützte der SNF die Forschenden durch das Förderungsinstrument «Publikationsbeiträge» bei der Veröffentlichung ihrer Forschungsresultate in Buchform. Diese Förderung beinhaltete eine subsidiäre Finanzierung des gedruckten Buches. Mit Blick auf die heutigen Publikationspraktiken in der Wissenschaft, die einem klaren Trend hin zum digitalen Publizieren und zu Open Access (OA) folgen, unterstützt der SNF ab dem 1. Juli 2014 ausschliesslich Buchpublikationen, die digital und Open Access erscheinen. Damit reiht er sich in die aktuellen Förderungspolitiken europäischer Schwesterorganisationen sowie in nationale Projekte zur Förderung von Digitalisierung und Open Access ein.

mehr dazu hier:
http://www.snf.ch/de/fokusForschung/newsroom/Seiten/news-140416-publikationsfoerderung-digitale-verbreitung-open-access.aspx